Ausstellung im
Wissenschaftspark
zeigt Werke von
Joachim Schumacher
Joachim Schumacher zählt zweifellos zu den bedeutendsten Fotografen der Region Ruhrgebiet und prägte mit seinen Arbeiten über Jahrzehnte das Bild der Region. Seine Fotografien zeigen die Schönheit und auch die Unvollkommenheit der Region und anderer Industriegebiete jenseits von Werbebotschaften. Eine Ausstellung mit dem Titel „Es ging um die Kohle“ im Wissenschaftspark Gelsenkirchen stellt Schumachers Werke aus fast fünf Jahrzehnten vor.
Geboren 1950 in Saarbrücken, studierte Schumacher Fotografie in Essen und widmete seine Examensarbeit 1977 der „Stadt- und Industrielandschaft im Ruhrgebiet“. Seitdem wurde der Lebensraum Ruhrgebiet zum Schwerpunkt seiner fotografischen Arbeit. Schumachers typischer dokumentarischer Stil entsteht durch seine intensive Auseinandersetzung mit seinem Lebensraum und die langfristige Beobachtung der Dinge, die er fotografieren möchte. Er betrachtet sie so lange, bis sie ihm ihr wahres Gesicht zeigen, bevor er sie aufnimmt.
Die Ausstellung zeigt Schumachers Aufnahmen aus dem Ruhrgebiet, dem Saarland, Charleroi (Belgien) und dem Rheinischen Braunkohlerevier. Rund 100 großformatige Werke sind zu sehen, die Schumachers Distanz und analytischen Blick auf die Region und andere Industriegebiete widerspiegeln. Die Ausstellung wird von Peter Liedtke kuratiert, der die Fotografieausstellungen im Wissenschaftspark Gelsenkirchen betreut.
Schumacher lebt und arbeitet seit 2011 in Gelsenkirchen, wo er auch eine Wohnung und ein Atelier hat. Die Ausstellung „Es ging um die Kohle“ bietet die perfekte Gelegenheit, die Werke dieses renommierten Fotografen zu entdecken und seine einzigartige Sichtweise auf das Ruhrgebiet und andere Industriegebiete zu erleben.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 21. Mai 2023 und ist von montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.
Wissenschaftspark, Munscheidstr. 14, 45886 GE-Üdorf
www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de