Von Tobias Hauswurz
Es war ein erster Aufschlag, am 3. März in der Kaue, für die Zukunft des Hauses.
Allerdings fanden auffallend wenig Menschen außerhalb der städtischen Verwaltung und Presse den Weg in die Bühnenhalle, um Ideen für die Zukunft zu spinnen. Kulturdezernentin Anne Heselhaus zeigt sich im Nachgang trotzdem zufrieden: „Für mich war dieser erste ‚Kaue-Workshop‘ eine aufschlussreiche Orientierung. Die unterschiedlichen Perspektiven haben sowohl den Rahmen des aktuell Machbaren aufgezeigt als auch das Potential, das dieser Kulturort für die Zukunft bieten kann.“
Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Soziokulturelles Zentrum, Comedy, Dragshows – das waren ein paar der Ideen, die Anfang März an der Pinnwand gesammelt wurden. Bei der Frage danach, für welche Zielgruppe die Kaue in Zukunft eigentlich da sein sollte, ergab sich auch ein gemischtes Bild. Von Jugendlichen bis zu Rentnern war alles dabei.
Wie geht es jetzt weiter?
Laut Stadtsprecher Martin Schulmann werte man jetzt die Ideen aus und bereite dann die gezielte Ansprache „weiterer Akteure aus der Kunst- und Kulturszene, junger Menschen und Initiativen aus dem Stadtbezirk“ der Kaue vor, die um Mitwirkung gebeten werden sollen. Für Ende Mai sei dann ein „erweitertes Arbeitstreffen mit Multiplikatoren“ geplant, um den nächsten Workshop „mit breiter Beteiligung möglicher Nutzungsgruppen“ in der zweiten Jahreshälfte vorzubereiten.
„Die Fortentwicklung dieses besonderen Ortes kann m.E. gelingen, wenn sich die lokalen Kulturakteure mit den Bürgerinnen und Bürgern konstruktiv in den weiteren Prozess einbringen”, so Dezernentin Heselhaus.
Die isso. wird den Prozess weiter begleiten!