Reif für‘s Museum

Gelsenkirchener Solarstadt-Stele bekommt neuen Standort von Siegfried Krakauer Schon gesehen – oder doch eher: Nicht mehr gesehen? Die Solarstadt-Stele in unmittelbarer Nähe des Wissenschaftsparks auf der Kreuzung Junkerweg/Bochumer Straße ist weg. Doch sie ist nicht einfach weg, sondern museumsreif geworden. Ihr neuer Standort ist das Industriemuseum in der Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen. Dort wird sie von Oktober 2017 bis Oktober 2018 Teil der Ausstellung „Energiewenden … Reif für‘s Museum weiterlesen

Rad-lose Ruhrjugend

Notizen aus dem Windschatten des Stadtradelns Ein Kommentar von Astrid Becker   Wer dieser Tage aufmerksam in Stadt und einschlägigem Blätterwald unterwegs ist, der weiß: Frühsommer ist Stadtradelzeit. Arbeitskollegen, Freunde und Radfahrbegeisterte schließen sich zu Teams zusammen, das Vélo wird auf den neuesten Stand gebracht, der Helm poliert und dem Startschuss gefolgt, um gemeinsam Rekordkilometer einzuradeln. Schaut man etwas genauer hin, stellt man fest: die … Rad-lose Ruhrjugend weiterlesen

Probleme lösen – Erbe erhalten

Zum Umgang mit Schrottimmobilien Ein Kommentar von Jesse Krauß Es war ein ungewöhnliches Bild, das sich Mitte Mai vor dem Haus Bismarckstraße 300 den Pressefotografen bot: OB Baranowski, Stadtbaurat Martin Harter sowie Harald Förster (GGW) und Helga Sander (SEG) trugen, ausgestattet mit Helmen, Arbeitshandschuhen und Warnwesten, Müll aus einem völlig heruntergekommenen Gründerzeit-Eckhaus. Symbolisch und medienwirksam starteten sie damit den Abriss des Gebäudes, das – noch … Probleme lösen – Erbe erhalten weiterlesen

„Wir brauchen kein Mittelmaß“

Michael Voregger im Gespräch mit Christoph Klug Kaufleute und Gastronomen beklagen den Niedergang der Innenstadt in Buer. Das deutlichste Zeichen für die aktuelle Lage ist sicherlich die Markthalle, die jetzt bereits seit mehreren Jahren leer steht. Christoph Klug ist Bueraner, 42 Jahre alt und seit zehn Jahren Gastronom. Er betreibt in der Innenstadt mit dem „Lokal ohne Namen“ und dem „Domgold“ zwei gastronomische Betriebe in … „Wir brauchen kein Mittelmaß“ weiterlesen

Gelsenkirchen ist keine Multikultur

Warum Szene-Gastronom Cem Özdemir und seine Familie die Stadt verlassen von Michael Voregger Foto: Ralf Nattermann Cem Özdemir ist 1971 in der Türkei geboren und kam drei Jahre später nach Deutschland. Er hat in Gelsenkirchen Kindergarten, Grundschule und Gymnasium besucht, bevor er in Essen mit dem Studium begann. Die akademische Laufbahn hat er nicht weiterverfolgt und ist stattdessen in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen ein bekannter Gastronom … Gelsenkirchen ist keine Multikultur weiterlesen

Dass nichts bleibt, dass nichts bleibt, wie es war…

Mira Nehr und Helmut Hasenkox freuen sich auf das neue Programm. Nur das Eis muss noch tauen.
Foto: Ralf Nattermann

Emscher-Lippe-Halle startet mit neuem Programm

von Jesse Krauß

Die Emscher-Lippe-Halle ist wieder da! Mit dieser Botschaft eröffnet Dr. Helmut Hasenkox die Pressekonferenz zum neuen Veranstaltungsprogramm, mit dem die Emschertainment GmbH die Halle im Herbst dieses Jahres bespielen wird. „Dass nichts bleibt, dass nichts bleibt, wie es war…“ weiterlesen

Inkubus!

von Julius Erbslöh

Kürzlich erreichte uns Leserpost:

„Zum zweijährigen Bestehen schickt Euch einer, der sich nicht hätte vorstellen können, sich jeden Monat nach einem Anzeigenblatt die Hacken schief zu laufen, was Gebasteltes (klappt gut mit PE-Fotopapieren bis Grammatur 280). Mit Blei ausgeschlagen ergibt das einen brauchbaren Briefbeschwerer. Mit mehreren kann man sich einen Sichtschutz oder Paravent für das isso.-Großraumbüro mauern, wenn man etwas Privatsphäre braucht (oder zwischendurch damit kicken). „Inkubus!“ weiterlesen

Wie bitte?! – Ein Kommentar von Astrid Becker

Briefmark aufkleben… Gibt’s dafür keine App?

Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht. Oder hätten Sie gedacht, dass es Menschen gibt, die nicht wissen, wie die klassische Briefmarke und ein Brief zueinanderkommen?

So geschehen dieser Tage in einem dieser Läden, die Lottozahlen, Tabakbedarf und Paketversendung auf dreieinhalb Quadratmetern unterbringen – der Hinweis auf die Enge ist hier nicht ganz unbegründet, konnten wir dem Drama, das sich vor unseren Augen abspielte, doch so ganz und gar nicht ausweichen. Doch der Reihe nach.

„Wie bitte?! – Ein Kommentar von Astrid Becker“ weiterlesen