

Wichtig is auf´m Platz oder: Keiner kommt an Gott vorbei
Die Kommerzialisierung im Fußball kennt kaum noch Grenzen, auch bei Schalke 04, das sich gerne bodenständig gibt und die besondere Nähe zu den Fans betont. Hier wurden vor einiger Zeit die Bierpreise auf das Niveau des Oktoberfestes angehoben. Besonders ärgerlich war der Versuch der sportlichen Leitung, die Tageskarten für Stehplätze in der Nordkurve in sogenannte Saisonkarten umzuwandeln. Wer sich die Karte für ein Spiel kaufen … Wichtig is auf´m Platz oder: Keiner kommt an Gott vorbei weiterlesen

Rücksicht vorleben – Im Gespräch mit Ina Seidel-Rarreck, Trainerin für moderne Umgangsformen
Denise Klein: Frau Seidel-Rarreck , weshalb meinen sie, ist es nötig, den Jugendlichen von heute Benehmen beizubringen? Ina Seidel-Rarreck: Leider impliziert die Frage ja, dass Jugendliche sich heutzutage nicht mehr benehmen können. Das kann man nicht generell so sagen. Allerdings werden in so manchen Familien viele traditionelle Umgangsformen nicht mehr bewusst gepflegt und so auch nicht mehr an die Kinder weitergegeben. Vieles muss über Kita … Rücksicht vorleben – Im Gespräch mit Ina Seidel-Rarreck, Trainerin für moderne Umgangsformen weiterlesen
Wie wollen wir leben? – Warum gutes Benehmen die Gesellschaft stärkt
Dummschwätzer. Psychopathisch. So war zuletzt im Ratssaal in unserer Stadt zu hören. Die feine Art ist das nicht. Die politische Sprache spiegelt letztlich auch die Art des Umgangs der Gesamtgesellschaft wider. Im Netz, in den Kommentaren wird immer mehr drauf gedroschen. Nur wenig findet eine angemessene Diskussion mit sachlichen Argumenten statt. Schnell zur Hand sind Beleidigungen wie Hetzer, Gutmensch, Aluhutträger, Dreckspack, Nazi; man mag … Wie wollen wir leben? – Warum gutes Benehmen die Gesellschaft stärkt weiterlesen

Braune Hochburg Gelsenkirchen? Ein Blick auf die Zweitstimmen, oder: Warum man Zahlen auch interpretieren sollte
14.739 Gelsenkirchener Wählerinnen und Wähler (14%) haben ihre Zweitstimme der AfD gegeben, und in den Wahlgebieten Nord (12,6%), Süd (14,9%), West (15,5), Ost (15,1%) und Mitte (15,3%) unterscheiden sie sich nicht eklatant. Damit hat die Partei nach der SPD (38%) und der CDU (23%) die meisten Stimmen eingefahren. Schnell und gerne fanden sich die Medien am Tag nach der Auszählung in Gelsenkirchen ein, um zu … Braune Hochburg Gelsenkirchen? Ein Blick auf die Zweitstimmen, oder: Warum man Zahlen auch interpretieren sollte weiterlesen

Probleme lösen – Erbe erhalten
Zum Umgang mit Schrottimmobilien Ein Kommentar von Jesse Krauß Es war ein ungewöhnliches Bild, das sich Mitte Mai vor dem Haus Bismarckstraße 300 den Pressefotografen bot: OB Baranowski, Stadtbaurat Martin Harter sowie Harald Förster (GGW) und Helga Sander (SEG) trugen, ausgestattet mit Helmen, Arbeitshandschuhen und Warnwesten, Müll aus einem völlig heruntergekommenen Gründerzeit-Eckhaus. Symbolisch und medienwirksam starteten sie damit den Abriss des Gebäudes, das – noch … Probleme lösen – Erbe erhalten weiterlesen

„Wir brauchen kein Mittelmaß“
Michael Voregger im Gespräch mit Christoph Klug Kaufleute und Gastronomen beklagen den Niedergang der Innenstadt in Buer. Das deutlichste Zeichen für die aktuelle Lage ist sicherlich die Markthalle, die jetzt bereits seit mehreren Jahren leer steht. Christoph Klug ist Bueraner, 42 Jahre alt und seit zehn Jahren Gastronom. Er betreibt in der Innenstadt mit dem „Lokal ohne Namen“ und dem „Domgold“ zwei gastronomische Betriebe in … „Wir brauchen kein Mittelmaß“ weiterlesen

Die AfD und das Scheitern der SPD – eine Betrachtung der Ergebnisse der Landtagswahl 2017
Die Ergebnisse der Landtagswahlen für Gelsenkirchen kann man als politisches Erdbeben bezeichnen. Bei gestiegener Wahlbeteiligung haben die Sozialdemokraten eine historische Niederlage erlitten. Nur rund 38 Prozent der Wähler in Gelsenkirchen haben der SPD ihre Stimme gegeben. Das ist ein Verlust zur letzten Landtagswahl 2012 von rund 19 Prozent. Und das obwohl in der Stadt seit Jahren – nach eigenem Bekunden der Genossen – eine erfolgreiche … Die AfD und das Scheitern der SPD – eine Betrachtung der Ergebnisse der Landtagswahl 2017 weiterlesen
Cem sagt Tschüss

Gelsenkirchen ist keine Multikultur
Warum Szene-Gastronom Cem Özdemir und seine Familie die Stadt verlassen von Michael Voregger Foto: Ralf Nattermann Cem Özdemir ist 1971 in der Türkei geboren und kam drei Jahre später nach Deutschland. Er hat in Gelsenkirchen Kindergarten, Grundschule und Gymnasium besucht, bevor er in Essen mit dem Studium begann. Die akademische Laufbahn hat er nicht weiterverfolgt und ist stattdessen in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen ein bekannter Gastronom … Gelsenkirchen ist keine Multikultur weiterlesen