Städtisches Gärtnern

Waldmeister, Limokraut und Ananas-Salbei können bald im Nordsternpark geerntet werden.

Das „Urban Gardening“-Projekt im Nordsternpark geht in die nächste Saison. Hierfür sind die vor zwei Jahren am Eingang zur Blumenstraße errichteten Hochbeete neu bepflanzt worden. Schon bald kann von den Besucher*innen wieder eine bunte Mischung aus Gemüse und Kräutern geerntet werden. Neben Rucola, Mangold und Kohlrabi wachsen in den Beeten unter anderem Waldmeister, Limokraut und Ananas-Salbei.

Stadträtin Anne Heselhaus, der Stadtverordnete Lutz Dworzak und Wilhelm Weßels, Geschäftsführer der Nordsternpark Pflege GmbH, setzten für eine reiche Ernte mehr als 200 Pflanzen in die fünf Beete. Tatkräftig unterstützt wurden sie von Kindern der in direkter Nachbarschaft liegenden städtischen Kita Blumenstraße.

Stadträtin Anne Heselhaus: „Die ökologische Bildung als Teil der Bildungsvereinbarung des Landes NRW wird in den Kindertageseinrichtungen großgeschrieben. Was kann daher näherliegen, als Umwelt und Natur vor der Haustür der städtischen Tageseinrichtung für Kinder Blumenstraße erlebbar und erfahrbar zu machen. Die Kinder und die Mitarbeiterinnen übernehmen die Verantwortung für die Hochbeete bereits seit April 2021, beobachten die Pflanzen beim Wachsen und freuen sich schon wieder auf das gemeinsame Geschmackserlebnis. Die Hochbeete waren auch der Anstoß zu anderen nachhaltigen und naturbezogenen Projekten, wie den Bienenkästen oder Vogelhäuschen, bei denen die Eltern kräftig unterstützt haben.“

Wilhelm Weßels: „Das Thema gesunde Ernährung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit unserem bürgernahen Angebot frischer Lebensmittel verfolgen wir zugleich einen pädagogischen Ansatz, in dem wir die Produktion von Nahrungsmitteln erlebbar machen.“

Lutz Dworzak: „Ich halte es für wichtig, bereits in jungen Jahren die Weichen für eine gesunde Ernährung zu stellen. Mit dem Angebot im Nordsternpark möchten wir dies gerne unterstützen.“

Tipp: Neben den Hochbeeten gibt es im Nordsternpark auch zwei Streuobstwiesen. Das dort wachsende Obst steht ebenfalls allen Interessierten zum Selbstpflücken frei zur Verfügung.

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